Reto's Erfahrungen mit dem Image Tank
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Bemerkung: Die vorliegende Image Tank Version stammt aus den USA (Sima Image Bank) und mag von der europäischen Ausführung in einigen Details abweichen.
Lieferumfang:
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Handhabung
Das Plastikgehäuse ist sicher nicht für den rauhen Reporter-Einsatz
gedacht, denn dazu ist es schlicht zu schwach gebaut, wird es aber in einer
Tasche transportiert, überlebt es auch eine härtere Behandlung.
Das mitgelieferte 12-seitige Manuel ist sehr einfach gehalten, es gibt weder ein
Inhalts- noch ein Stichwortverzeichnis. Es beantwortet aber die meisten
Fragen zum Kopieren der Daten zum Image Tank sowie zum PC, was fehlt ist ein
Beschrieb zum Einbau der Harddisk.
Wird der Image Tank via 240V Steckdose betrieben, so steckt man in die 240V "Steckereinheit" das 12V Kabel, siehe Abbildung, eine nicht ganz alltägliche aber problemlos funktionierende Lösung.
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Kopieren von Speicherkarte nach Image Tank:
Die Bedienung des Gerätes ist sehr einfach gestaltet: Vor oder nach dem
Einschalten des Gerätes (via mittlere Power-Taste) die Speicherkarte
einschieben.
Wurde eine Compact Flash Karte eingesetzt (rechtes Fach), muss nun die rechte Taste (Copy CF) gedrückt werden und das Gerät beginnt sofot mit dem Kopieren des Karteninhaltes. | |
Wurde eine Smart Media Karte eingesetzt (linkes Fach), muss die linke Taste (Copy SM) gedrückte werden, damit das Gerät die Daten runterlädt. | |
Während des Speichervorganges blinkt die Busy-Lampe und eine fünfstellige Balkenanzeige zeigt den Fortschritt an. | |
Mit jedem Speichervorgang wird ein neues Directory auf dem Image Tank erstellt (0001.itd, 0002.itd, 0003.itd etc.), die Bilder werden also nicht alle in einem Ordner "zusammengemixt". Die Datei- und Ordnernamen können via USB-PC Verbindung beliebig unbenannt werden, lange Dateinamen sind kein Problem. | |
Um den Inhalt der Memorykarte (CF oder SM) zu löschen, muss diese wieder in die Kamera eingefügt und dort neu formatiert oder gelöscht werden. Der Image Tank kann den Karteninhalt nicht löschen. | |
Es können keine Daten von CF/SM nach dem Image Tank kopiert werden, wenn der Image Tank via USB mit dem Computer verbunden ist. |
Kopieren von Image Tank nach Computer:
Image Tank via USB am PC anschliessen (beim ersten Mal den mitgelieferten
Treiber installieren). Nach dem Einstecken des Kabels beginnt die Harddisk zu
"schnurren" und im Windows Explorer ist der Image Tank als
"Removable Disk" ersichtlich. Bereits jetzt, ohne die Files auf die
Computer-Harddisk umzukopieren zu müssen, können die Bilder auf dem
Computer/Notebook-Monitor mit einem Bildbearbeitungsprogramm angeschaut werden.
Die Daten können aber auch einfach von den entsprechenden Directories via
Markieren und Kopieren in das gewünschte Zielverzeichnis verschoben werden.
Es können x-beliebige Daten (also nicht nur Bilder) vom Computer zur Harddisk
des Image Tanks kopiert werden, um es entweder als Backup oder transportables
Medium für grosse Datenmengen zu verwenden.
Messungen:
1. Speed Speicherkarte - Image Tank:
Karten-Typ | Download-Zeit | Übertragunsrate |
16 MB CF Lexar 8x | 17 sec | 53 MB/Min |
128 MB CF SanDisk | 2 Min 38 sec | 49 MB/Min |
256 MB CF Kingston | 4 Min 27 sec | 58 MB/Min |
32 MB SM Olympus | 36 sec | 53 MB/Min |
128 MB SM Olympus | 2 Min 22 sec | 54 MB/Min |
2. Speed Image Tank - Computer:
Download-Geschwindigkeit Image-Tank nach PC: ca. 47 MB/Min
3. Akku-Kapazität:
Mit sechs 1600mAh NiMH AA Akkus konnte ich über eine Stunde lang Daten von CF
und SM Karten zur Image Tank Harddisk kopieren (ca. 4 GB).
Faszit:
Der Image Tank erfüllt alle Anforderungen eines Digitalkamera-Fotografen um
die Bilder von CF- oder SM-Memorykarten "im Freien und ohne Laptop"
auf ein anderes Medium zu verschieben. Die Bedienung des Gerätes ist sehr
simpel. Das Manual ist zwar etwas einfach und dünn gehalten, aber eigentlich
gibt es gar nicht viel mehr zu beschreiben.
Die Fähigkeit eine eigene Harddisk einzubauen bzw. die vorhandene gegen eine
andere auszutauschen macht dieses Gerät einmalig unter seinen Mitbewerbern,
ebenfalls wird es dadurch günstiger als all seine Mitbewerber.
Wie sich das Gerät im "rauhen" Alltag bewährt, wird die Zukunft zeigen.
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